VDH-Deutsche Meisterschaft für Fährtenhunde

Hohe Erwartungshaltung im erfahrenen SV-Team

Traditionell findet jedes Jahr Ende Februar die VDH-Deutsche Meisterschaft für Fährtenhunde statt. Vom 26. – 28. Februar wird der Wettkampf in Zülpich ausgetragen.

Die Besten der Besten Fährtenhunde der Gebrauchshundesportverbände treten im sportlichen Wettstreit an, um den VDH-Deutschen Meister FH zu ermitteln. Gleichzeitig wird das deutsche Team für die FCI Weltmeisterschaft FH in Munkatschewe in der Ukraine (.-0.4.2016) selektiert. Es treten dort neben dem SV-Team auch der ADRK, der BK, der DBC, der DHV, der DMC, der DVG, der DV, der KfT, der PSK, der RZVH, der RSV, der SV und das VDH-Team gegeneinander an, um den besten deutschen Fährtenhund zu ermitteln. Jeder Verband schickt die Topteams der Rasse in den Wettkampf. Es verspricht, wie alle Jahre wieder, ein spannender Wettstreit zu werden.

Vom Verein für Deutsche Schäferhunde sind gemeldet:
Der amtierende SV-Bundesfährtenhundsieger Herbert Bucher mit seiner "Delia vom Speedteam Bodensee", Andrea Piccenini mit "Conny vom Steinteich" und Harald Mürdel mit "Allex von der Bärenreute". Ebenso wird Yvonne Bader mit "Tita vom Kirchberghof" und Marco Apitz mit seiner "Khadryze vom Haus Lohre" antreten. Als letztjährige Qualifikanten der FCI-WM-FH werden die beiden nach dem Reglement für das VDH-Team im Wettkampf gemeldet.

Was kann man in Zülpich erwarten?


Vorab gebührt ein besonderer Dank der Firma Mera Dog. Herr Fries sponsert das SV-Team mit einer warmen Jacke und sorgt so für ein einheitliches Auftreten der SV-Mannschaft.

Sollten Sie den Weg als Zuschauer nach Zülpich finden, können Sie davon ausgehen, dass selbst bei widrigsten Witterungen an den drei Tagen Spitzenleistungen im Bereich der Fährte zu erleben sind.
Zudem wird Sie der kameradschaftliche Umgang der Teilnehmer untereinander begeistern. Kein Neid und keine Missgunst unter den Teilnehmern, sondern Respekt und Anteilnahme für gezeigte Leistungen sind sicher wieder an der Tagesordnung.
 
Es werden in der Prüfungsstufe IPO-FH 31 Hunde vorgeführt. Während dieser Qualifikation haben die Hunde am Samstag und am Sonntag je eine 1800 Schritt lange, drei Stunden alte Fährte mit sieben dem Gelände angepassten Winkeln (2 spitze Winkel, 1 Bogen) und sieben Gegenständen auszuarbeiten.
Die eingesetzten Leistungsrichter Heinz Gerdes vom SV und Hubert Olbing vom KfT bewerten dabei je Team eine Fährtenarbeit.

Abschließend möchte ich alle interessierten Hundesportlerinnen und Hundesportler doch ans Herz legen, eine solche Veranstaltung einmal zu besuchen. Die Veranstaltung ist geprägt von einem ganz besonderen Flair. Die positive Art und Weise des Umgangs miteinander und die gegenseitige Akzeptanz unter den Hundeführern während der Tage im Fährtengelände ist einzigartig. Auf Fragen zum Thema „Fährtenarbeit“ antworten diese erfahrenen Spitzensportler bereitwillig.

Informations- und Erfahrungsaustausch wird während der Veranstaltung großgeschrieben. Sie können sicher sein, dass man eine so hohe Konzentration an wirklich herausragender Nasenarbeit quer durch alle Rassen nicht alle Tage geboten bekommt.

In diesem Sinne hoffe ich, wir sehen uns in Zülpich.

Udo Wolters
SV Mannschaftsführer